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Verlieren darf man, aber...


Eigentilch wollte ich an dieser Stelle etwas über das Ausscheiden der Schweizer an der Fussball EM im eigenen Land schreiben. Ich hab's mir jedoch anders überlegt, denn der Beitrag würde wahrscheinlich viel zu emotional und deshalb unqualifiziert ausfallen. Oder soll ich doch....?

Ok, schreib ich mir eben doch meinen Ärger von der Seele. Mein Puls ging mir schon vor Beginn des Spiels hoch. Alex Frei kam in Krücken ins Stadion und neben ihm der Streller. "Kaugummi-Ketchend" mit den Händen in den Hosentaschen. Sind wir hier im Ferienlager? OK, wenn ich sehe, wo die Herren Fussballer übernachten inkl. Flug von Lugano nach ? (irgendwo bei St. Gallen eben), kam mir der Gedanke auch schon. Aber ich schweife vom Thema ab.

Ich möchte hier keine Spielanalyse vornehmen, da ich erstens den Match schon (fast) erfolgreich verdrängt habe und zweitens dazu gar nicht qualifiziert genug bin. Ich habe jedoch lange genug Mannschaftssport betrieben, um zu wissen, dass ein Spiel genau dann zu Ende ist, wenn der Schiri abpfeifft. Ausserdem weiss ich auch, dass wenn der Gegner gefährlich nahe vor's Tor kommt, dass es nichts bringt, wenn 4 (in Worten: vier) Spieler ihm bei der Schussabgabe zusehen. So, mehr sage ich dazu auch nicht. Punkt.

Wenigstens kann man(n) sich jetzt im Fernsehsessel zurücklehnen und den Rest der EM als neutraler Beobachter verfolgen.

Leiden im Namen der Kunst

Heute morgen habe ich eine Email von meinem Vater erhalten in der man aufgefordert wird eine Petition gegen etwas zu unterschreiben, das sowas von absurd und grausam ist, dass ich mich durch etwas googeln davon überzeugen musste, dass es sich nicht um ein Hoax handelt.

Es geht darum, das es dem "Künstler" Guillermo Habacuc Vargas verboten wird, seine grausame Aktion zu wiederholen. Er hat nämlich, im Namen der Kunst, einen Strassenhund in einer Gallerie an die Wand gekettet und vor den Augen der Galleriebesucher verhungern und verdursten lassen. (Mehr dazu im Spiegel)

Auch wenn ich die Motive des Künstler (siehe Spiegel-Bericht) nachvollziehen kann, dürfte dass das arme Tier herzlich wenig interessieren. Wenn der "Tierquäler" schon auf missliche Umstände aufmerksam machen möchte, soll er sich doch selbst an die Wand ketten. Leider hat der Typ sein Ziel in doppelter Hinsicht erreicht. Es wird kontrovers diskutiert und sein Name kennt nun die halbe Welt.

Aber bitte nicht auf Kosten eines wehrlosen Tieres! Du ARSCH!

Und im Der Club vom Schweizer Fernsehen vom vergangenen Dienstag wird ein Tiertrainer "zerrissen", der ein bisschen fester an der Leine gezogen hat. Ich kann nur den Kopf schütteln.

Die Petiton kann übrigens hier unterzeichnet werden.

Never touch a running System

Mit einigen Erwartungen installierte ich vergangenen Mittwoch die neue Ubuntu Version 8.04 LTS (Hardy Heron). Leider wurde meine "Risikobereitschaft" nicht belohnt. Nach dem Neustart meines Laptops lag so einiges im Argen:

  • Aus den Boxen/Kopfhören war kein Sound mehr zu hören.
  • Meine Links innerhalb von fstab auf meinen NAS funktionierten nicht mehr.
  • Per default wurde der Firefox 3 (beta) installiert. Praktisch alle meine Plugins versagten ihren Dienst.
  • Das System gibt beim Herunterfahren diverse Meldungen aus, die nicht auf Gutes Hoffen lassen
  • Das System schaltet sich nicht mehr beim Herunterfahren selbst aus. (Ausserdem bleibt das Festplatten LED permanent an.)
  • VMWare läuft nicht mehr (ausser mit einem Handstand)
  • Einige Icons werden nach einem Reboot nicht mehr dargestellt.

Dann versuche ich eben eine Neuinstallation. Also schicke ich alles, bis auf mein /home - Verzeichnis, ins "Daten-Nirvana" um anschliessen Ubuntu 8.04 ab der Alternate-CD neu zu installieren. Klappte wunderbar. Nur die Fehler blieben die selben. :-(

Ich habe nun einige Stunden investiert und bin drauf und dran, die Version 8.04 wie von der Platte zu schmeissen und mir den Gutsy (7.10) wieder "zurückzuholen". Da hat, soweit ich mich erinnern kann, alles so funktionierte wie es sollte. Vielleicht versuche ich später nocheinmal einen Upgrade.

Für einmal mehr bewahrheitet sich er Spruch: "Never touch a running System". Nur leider ist man(n) im Nachhinein immer klüger.

Unglücklich

Wie es scheint, hat die Postauto-Flotte im Kanton Graubünden Zuwachs erhalten. Ich frage mich bloss, ob es sich bei diesem Flyer um einen Fake handelt oder ob es sich dabei um eine Auftragsarbeit handelt. Im zweiten Fall würde ich diese Kampagne eher als "Unfall" bezeichnen. Warum? Alles spricht vom Umweltschutz und preist Du heile Bergwelt an und macht dann mit PS-starken Geschossen Werbung. Aber wie gesagt, ich möchte da niemandem was unterstellen. Ich werde versuchen in Erfahrung zu bringen was es nun wirklich ist.

Hallo SVP

...wie wär's wieder einmal mit einem vernünftigen Beitrag zur Schweizer Politik ihr Volldeppen.

Weiter mag ich mich dazu gar nicht äussern, denn dann wird's hier zu emotional.