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Besser Leben für Geeks

Auf dem Paleosophie-Blog bin ich auf den Vortrag des Hackers Matthias Bauer (moeffju.net) gestossen, der seiner Lebens- und Ernährungsweise (Kaffee, Tee, Pizza, wenig Schlaf, usw.) auf den Grund gegangen ist und einen knapp stündigen Vortrag daraus gemacht hat. Meiner Meinung nach ein wirklich sehenswerter Beitrag, der dazu anregt seine eigenen Gewohnheit zu überdenken und eventuell sogar zu korrigieren.

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Einen tollen Artikel über einen möglichen Ausstieg bei Facebook nachzudenken gibt es von Maik Söhler bei taz.de.

Ich für meinen teil bin zwar ebenfalls Mitglied bei Facebook, aber ein sehr passives. Wenn überhaupt kündige ich einen neuen Blogeintrag an oder schreibe zu einem Beitrag eines Bekannten etwas dazu. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe seit meinem "Beitritt" im Jahre 2008 ganze sieben Fotos hochgeladen und jede Einladung zu irgendwelchen dubiosen Spielen, die auf meine Kontakte zugreifen wollen dankend abgelehnt.

Ab und an ist es dann doch spannend zu sehen, was frühere Schulkameraden jetzt so treiben. Damit meine ich aber nicht, dass es mich interessiert, was sie gerade zu Mittag essen oder wie viele Punkte sie bei irgend einem "Gaga"-Spiel erzielt haben.

Denn auch für mich gilt, wie für den Autoren des Artikels, dass bei Aktivitäten innerhalb von Facebook viel zu viel Lebenszeit sowie Ressourcen draufgehen. Ich bin zwar dabei, aber nur, damit ich von jemandem gefunden werde und dieser jemand mit mir in Kontakt treten kann.

Krasser Fall von Selbstüberschätzung

In einer Regionalzeitung habe ich nebenstehenden Zeitungsauschnitt gefunden. Ausschnitt ist vielleicht etwas untertrieben. Es handelt sich dabei vielmehr um eine ganze Seite. Er wirbt für die Neueröffnung seines Tattoo-Shops in meiner Heimatstadt. "Werben" ist aber eher der falsche Ausdruck. Vielmehr werden andere Tätowierer als "Pfuscher" hingestellt und Kunden als "zu unerfahren" bezeichnet. Ebenfalls scheint es so, als dass der Inhaber des Studios den lieben langen Tag nichts anderes macht, als "Pfuschereien" von anderen Künstlern zu covern (überdecken).

Mit Verlaub. Ich habe "Werke" dieses Shopbetreibers auf seinem Facebook-Auftritt gesehen und kann nicht gerade behaupten, dass diese mit vom Hocker hauen. Bei dem was ich bisher an Tattoos gesehen habe ist das eher unter dem Durchschnitt. Aber schön es bekanntlich was gefällt.

Er hätte sich in seinem Inserat besser seine Stärken hervorheben sollen, anstatt die Kollegen seiner Zunft in einem schlechten Licht erscheinen zu lassen. Für mich hat sich jedenfalls ein Besuch dieses Shops entgültig erübrigt. Schade.