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Ds Frölein Da Capo in Chur

All jene, die das Frölein Da Capo auf die zwei Minunten-Darbietungen in der Giaccobo/Müller-Show reduiziert haben, wurden gestern Abend eines Besseren belehrt. Das Frölein gastierte in der Werkstatt in Chur wo sich das Publikum vom Multitalent aus Willisau eine Kostprobe nach der anderen ihres Könnens abholen durfte. Schon nach dem ersten Liedchen hat die charmante Gastgeberin das zahlreich erschienene Publikum (die Beiz war voll) um den Finger gewickelt. Mit schmissigen, frechen sogar teilweise frivolen Texten singt sie über Begebenheiten aus dem Alltag, dem Ehe- und Beziehungsleben und eigenen Unzulänglichkeiten, die immer wieder Lacher provoziert und Schmunzeln auf die Gesichter der Zuschauer gezeichnet haben.

Das Frölein gab vorwiegend Songs vom neuen Album "Gemischtes Plättli" zum Besten. Aber auch Lieder ihrer ersten CD (Frölein Da Capo) fehlten nicht. (Darunter auch einer meiner Favoriten: Tango Plagööri). Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich das neue Album vorher noch gar nicht gehört hatte. Jetzt, nach mehrmaligem hören, ist meiner Meinung nach eine Steigerung auszumachen. Vor allem was die Qualität der Songs und die Eingängigkeit der Melodien angeht. Ich ertappe mich ständig dabei, wie ich beim Hören mit dem Fuss den Takt mitklopfe und die Refrains summe.

Bestimmt besuche ich wieder einmal ein Konzert der Ulknudel aus dem Kanton Luzern. Und ich kann jedem empfehlen auch mal reinzuschauen.

Danke für diesen tollen Abend...

Weitere Infos: www.einfrauorchester.ch

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Einen tollen Artikel über einen möglichen Ausstieg bei Facebook nachzudenken gibt es von Maik Söhler bei taz.de.

Ich für meinen teil bin zwar ebenfalls Mitglied bei Facebook, aber ein sehr passives. Wenn überhaupt kündige ich einen neuen Blogeintrag an oder schreibe zu einem Beitrag eines Bekannten etwas dazu. Nicht mehr und nicht weniger. Ich habe seit meinem "Beitritt" im Jahre 2008 ganze sieben Fotos hochgeladen und jede Einladung zu irgendwelchen dubiosen Spielen, die auf meine Kontakte zugreifen wollen dankend abgelehnt.

Ab und an ist es dann doch spannend zu sehen, was frühere Schulkameraden jetzt so treiben. Damit meine ich aber nicht, dass es mich interessiert, was sie gerade zu Mittag essen oder wie viele Punkte sie bei irgend einem "Gaga"-Spiel erzielt haben.

Denn auch für mich gilt, wie für den Autoren des Artikels, dass bei Aktivitäten innerhalb von Facebook viel zu viel Lebenszeit sowie Ressourcen draufgehen. Ich bin zwar dabei, aber nur, damit ich von jemandem gefunden werde und dieser jemand mit mir in Kontakt treten kann.

Chur 69 und Co

Gestern war es nun endlich soweit. Der Jahrgang 1969 meiner Heimatstadt traf sich zu einer grossen Party. Dank unermüdlicher Arbeit des Organisations-Komitees fanden sich knapp 180 von 500 angeschriebenen Jahrgängern in der Markthalle in der Churer Altstadt zum Apéro ein. Es war ein tolles Gefühl, Leute wiederzusehen, mit denen man vor 30 Jahren die Schulbank gedrückt hat. Schulhausweise wurden Klassenfotos gemacht. Diese, und viele weitere Bilder, können hier durchgesehen werden. (Vielen Dank Walter Deininger)

Um 19.00h pilgerten alle zum Hotel "Drei Könige" wo uns ein reich gedecktes Buffet erwartete. Vor, während und nach dem Essen wurden Anektoten zum Besten gegeben. Es wurde viel geschmunzelt und gelacht. Leider verging die Zeit wie im Fluge und so kam es, dass die Uhr plötzlich 04.00h anzeigte. Noch ein letzter Schlummertrunk. Viele Hände schütteln und viele Küsschen verschenken und dann ab nach Hause. Es waren wunderschöne Stunden, in denen wir in Erinnerungen schwelgen durften.

Der nächste Termin ist bereits gesetzt. In acht Jahren, wenn wir 50 sind, treffen wir uns wieder und haben uns bestimmt wieder Vieles zu erzählen. Ich freue mich schon jetzt darauf.

Kartoffelkuchen a la Tiz

Von einer lieben Freundin habe ich vor Jahren ein Kartoffelkuchen Rezept erhalten, dass ich euch nicht vorenthalten möchte. Da ich übers Wochenende allein zu Hause bin habe ich mir heute Abend ein Blech gemacht. Das reicht locker bis Sonntag Abend. ;-)

Rezept für ein Blech: 2 Kuchenteige rechteckig 2.5 kg Kartoffeln (mehligkochend, sehr wichtig) 1/2 lt Halbrahm 1 Beutel Greyerzer gerieben 2 rohe Eier 2 Packungen Speckwürfel 2 Packungen Schinkenwürfel Salz und Pfeffer

  • Kartoffeln schälen, in Stücke schneiden und im Salzwasser gar kochen (wie Salzkartoffeln)
  • Ofen auf 220° vorheizen.
  • Blech mit Kuchenteig auslegen, dass ein schöner Rand bleibt.
  • Kartoffeln abgiessen und ein wenig auskühlen lassen.
  • In grosse Schüssel geben und alle obigen Zutaten hinzugeben.
  • Mit Salz und Pfeffer würzen un kräftig rühren und "mantschen". Am besten mit den Händen.
  • Es dürfen ruhig einige Kartoffelstückchen zurückbleiben.
  • Die Masse auf den Kuchenteig geben, verteilen und glatt streichen.
  • Im der mitte des Ofens 30-40 Minuten backen.

Noch etwas. Der Kuchen schmeckt meiner Meinung nach kalt fast besser.

Nichtig und Klein

Ein sehr guter Freund wurde vorgestern während über 14 Stunden operiert. Was die Zukunft bringt weiss man nicht.

Wie nichtig, klein und unbedeutend sind doch, die meisten, unserer alltäglichen "Problemchen" im Vergleich mit solchen Schicksalen? Ich denke, es ist wichtig einmal innezuhalten und sich diese Frage zu stellen.

In Gedanken bin ich bei Dir.