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Eine Biene gegen Spam

Wenn ich vor dem Hören des neusten Podcast von s9y InfoCamp mit dieser Aussage konfrontiert worden wäre, hätte ich bloss verständnislos mit dem Zeigefinger an die Stirn getippt.

Matthias, Robert, Grischa und Malte unterhalten sich über die Spam und Ham (Gegenteil von Spam) im Allgemeinen und die möglichen Abwehrmassnahmen in serendipty im Speziellen. Dabei gehen sie auf Plugins ein, die diese Aufgabe übernehmen. Ich möchte hier bloss auf die zwei Plugins eingehen, die am ausführlichsten besprochen werden und die ich einsetze. Es handelt sich dabei um die SpamBiene von Grischa und den Bayes-Filter von Malte.

Spam-Biene Dabei nutzt die Spam-Biene im Grunde einen ganz simplen Trick um die Spam-Bots in die Irre zu führen. An der Stelle wo ein Leser ein Kommentar erfassen kann platziert das Plugin ein zusätzliches Feld mit Namen "phone" und versteckt diese Eingabemöglichkeit vor dem Besucher. Spamer hingegen lesen den HTML-Code maschinell aus und füllen dieses Feld ebenfalls aus. So kann davon ausgegangen werden, dass es sich nicht um einen menschlichen Schreiber handelt und der Kommentar wird verworfen.

Als zweite Massnahme bietet das Plugin ein sogenanntes Captcha. Viele werden jetzt die Nase rümpfen und sich denken, Captchas sind doch diese verpönten, barriereUNfreien Grafiken, die abgetippt werden müssen um sich als Mensch zu outen. Schon richtig. Aber im Fall der Spam-Biene wird das Captcha ebenfalls versteckt und bereits vom System ausgefüllt. Auch hier fällt eine Maschine wiederum darauf herein. Im Gegensatz zur obigen Massnahme mit dem Phone-Feld kann die Captcha-Funktion abgeschaltet werden.

Spamblock-Bayes Bei dieser Art der Spam-Bekämpfung handelt es sich um ein erstellen und vergleichen von positiv- und negativ-Wortlisten. Das Plugin muss zu Beginn des Einsatzes trainiert werden. Das heisst, dass die Wortlisten befüllt werden müssen. Dies geschieht entweder automatisch mit den bereits vorhandenen Kommentaren oder per Hand, indem Kommentare manuell als positiv oder negativ bewertet werden. Nach einer gewissen Lernphase kann der Filter dahingehend eingestellt werden, dass er selbständig die "schlechten" Kommentar herausfilter und verwirft oder sie in den Papierkorb wirft, wo sie von Blogbetreiber eingesehen werden können.

Seit zwei Wochen setzte ich nun diese beiden Plugins ein. Dabei ist die Reihenfolge wichtig. Zuerst die Biene und dann Bayes. Wenn sich das weiterhin bewähren sollte sehe ich keinen Grund das Core-Spam-Modul wieder zu aktivieren.

Für weitere Informationen und Konfigurationsmöglichkeiten empfehle ich euch dringend, den Podcast zu hören und die Seiten der beiden Entwickler zu besuchen.

30 Days to Learn HTML & CSS

Einen schön gemachten HTML & CSS Kurs habe ich, via pinetco.com, bei tutsplus.com gefunden. Die Kurse bei dieser Firma sind normalerweise kostenpflichtig. Der von mir vorgeschlagene hingegen ist kostenlos. Ich habe mich bis zum Tag 17 durchgearbeitet. Bis jetzt kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass mich die Qualität der Videos/Lektionen durchaus überzeugt haben. Ich werde in dieser Woche die restlichen Kapitel durchgehen. Während des Kurses werden die Grundlagen von HTML & CSS mit einfachen und vor allem nachvollziehbaren Beispielen erläutert. Die Kurssprache ist zwar Englisch aber zusammen mit den Bildern ist das zu schaffen. Viel Spass beim lernen.

Booten eines Compaq EVO D510 ohne Keyboard

Ich habe eben meinen Linux Home-Server aufgelöst, da in der Familie ein Desktop Rechner benötigt wird. Die einzige Aufgabe, die der Server erfüllt hat war eh nur das Backup des NAS. Das werde ich in Zukunft mir einer externen Festplatte erledigen. Auf dem Server habe ich ausserdem noch einige Webseiten für Tests gehostet. Da ich aber nicht auf einen physikalischen Server verzichten will, habe ich aus dem Keller einen alten Compaq EVO Rechner (Proz 2GHz/1GB RAM) ausgegraben und ein Ubuntu Server 12.04 LTS installiert. Jetzt muss ich bloss noch die Test-Webseiten umziehen.

Für die Installation habe ich ein USB-Keyboard und ein Display angeschlossen (logisch ;-) ). Da ich nach der abgeschlossener Installation das Gerät ohne Tastatur und Monitor betreiben möchte und den Server nur noch via SSH steuern will, habe ich kurzerhand Tastatur und Bildschirm ausgestöpselt. Nach betätigen des Netz-Schalters hat die Maschine dann auch gestartet. Dachte ich wenigstens. Da aber der EVO auch nach zwei Minuten noch nicht per SSH erreichbar war, habe ich kurzerhand den Monitor wieder angeschlossen. Die Meldung, die ich zu Gesicht bekam erfreute mich nicht besonders: KEYBOARD ERROR

Ich habe im BIOS gesucht, jedoch nichts gefunden, das wirklich weiter geholfen hätte. Beim Booten verlangte der Rechner jedes Mal nach einer Tastatur. Jetzt musste Google ran. Nach kurzer Zeit hatte ich bei HP die, nicht ganz offensichtliche, Lösung gefunden.

Go into F10 setup- Password Options-- This selection is displayed only if a power-on password is set. It allows you to enable or disable network server mode, which allows the computer to boot the operating system when the power-on password is enabled, with or without a keyboard or mouse attached. When attached to the system, the keyboard and mouse remain locked until the power-on password is entered.

Gesagt getan. Passwort gesetzt, Netzwer/Server Mode aktiviert und siehe da. Der Rechner startet anstandslos ohne Keyboard. Und noch etwas zum Schluss. Unbedingt das gesetzte Password irgendwo notieren, denn sobald eine Tastatur angestöpselt wird, verlangt das BIOS das Password um das System zu starten.

Krasser Fall von Selbstüberschätzung

In einer Regionalzeitung habe ich nebenstehenden Zeitungsauschnitt gefunden. Ausschnitt ist vielleicht etwas untertrieben. Es handelt sich dabei vielmehr um eine ganze Seite. Er wirbt für die Neueröffnung seines Tattoo-Shops in meiner Heimatstadt. "Werben" ist aber eher der falsche Ausdruck. Vielmehr werden andere Tätowierer als "Pfuscher" hingestellt und Kunden als "zu unerfahren" bezeichnet. Ebenfalls scheint es so, als dass der Inhaber des Studios den lieben langen Tag nichts anderes macht, als "Pfuschereien" von anderen Künstlern zu covern (überdecken).

Mit Verlaub. Ich habe "Werke" dieses Shopbetreibers auf seinem Facebook-Auftritt gesehen und kann nicht gerade behaupten, dass diese mit vom Hocker hauen. Bei dem was ich bisher an Tattoos gesehen habe ist das eher unter dem Durchschnitt. Aber schön es bekanntlich was gefällt.

Er hätte sich in seinem Inserat besser seine Stärken hervorheben sollen, anstatt die Kollegen seiner Zunft in einem schlechten Licht erscheinen zu lassen. Für mich hat sich jedenfalls ein Besuch dieses Shops entgültig erübrigt. Schade.

less und cat in Farbe

Einen tollen Tipp habe ich eben bei Christoph (Linux und ich) gefunden. Er beschreibt in einer, leicht nachvollziehbaren, Anleitung, wie man den beiden Befehlen less und cat mit dem Python Syntax Highlighter Pygments das Syntax-Highlighting beibringt. Bisher habe ich dafür die jeweilige Datei mit vim geöffnet. Eine tolle Sache wie ich finde.