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PuTTY und "Server refused our key"

Ich will auch von Windows Rechnern (ja, gibt's bei mir zu Hause auch) auf Linux Server zugreifen. Ich mache das mit SSH und einem RSA-Schlüsselpaar. Als Client-Software verwende ich PUTTY. Um ein Schlüsselpaar zu erstellen, startet man das Programm "PuTTY Key Generator" (puttygen.exe). Mit einem Mausklick auf den Button "Generate" und ein wenig Mausgeschubbse generiert man sich die Schlüssel. Mit den beiden Buttons "Save public key" und "Save private key" werden die Schlüssel auf die Festplatte geschrieben. Der öffentlichen Schlüssel muss nun auf den Server kopiert werden und dort in die Datei ~/.ssh/authorized_keys überführt werden.

Hier bin ich nun in die Falle getappt. Denn nach dem Einfügen des öffentlichen Schüssels in besagte Datei und einem ersten Anmeldeversuch meldet mir PuTTY "Server refused our key". Was war passiert?

Der öffentliche Schlüssel in der Datei, die aus dem PuTTY Key Generator erstellt worden ist hat folgendes Format.

---- BEGIN SSH2 PUBLIC KEY ---- Comment: "rsa-key-20110416" AAAAB3NzaC1yc2EAAAABJQAAAIB5yJ/HodElR8lAzKQGrgfNyG9s3KwCGVR5/8l0 6d9tjCdcwDqmJxL6jBlJhY6BdZHv8m8LMXmI/E9lJl8kkms3QJGUqmHMYVv1tf2w TMXeWttP1oLDWHgg7txId5ewG2vSFLKShLeuXykPaQHzYUwBFEzWmMIh8VvjxgC5 9tsTlQ== ---- END SSH2 PUBLIC KEY ----

Die ersten beiden sowie die letzte Zeile kann schon mal gelöscht werden. Ebenfalls muss der Schlüssel in eine Zeile gepackt werden. Dass sieht dann so aus: (In vim macht man das mit der Tastenkombination Shift+J / Ausserdem nicht vergessen, die Leerschläge aus dem Key zu löschen!!)

AAAAB3NzaC1yc2EAAAAB.........WmMIh8VvjxgC59tsTlQ== (gekürzt)

Ob der String nun wirklich bloss aus einer Zeile besteht, kann überprüft werden, indem in vim die Zeilennummerierung mit ":set number" eingeschaltet wird.

Zum Schluss fügt man an den Anfang der Zeile, in unserem Fall, "ssh-rsa" ein. Jetzt kann der Schlüssel in diesem Format auf dem Server in die Datei authorized_keys eingetragen werden.

ssh-rsa AAAAB3NzaC1yc2EAAAAB.........WmMIh8VvjxgC59tsTlQ== (gekürzt)

Jetzt steht einer erfolgreichen Verbindungsaufnahme mit dem Server nichts mehr im Weg. Natürlich bin ich da nicht selber draufgekommen. Wer sich den Original-Artikel anschauen möchte findet ihn hier

Initiative für eine öffentliche Krankenkasse

Aus der letzten Ausgabe der Gewerkschaftszeitung flatterte mir ein Unterschritebogen für die Intitiative für eine öffentliche Krankenkasse entgegen. Ich habe mir die Broschüre mit den Argumenten durchgelesen und bin der Meinung, dass die Ziele des Initiative-Komitees wirklich edel sind:

• macht Schluss mit der Geldverschwendung für Werbung und Marketing sorgt für eine effizientere und transparentere Geschäftsführung hat einheitliche Prämien pro Kanton • macht Schluss mit der Jagd auf „gute Risiken“ zum Nachteil von allen anderen sorgt dafür, dass die Prämien nur noch die wirklichen Gesundheitskosten decken. • sorgt dafür, dass die Krankenkassen mit den Reserven nicht manipulieren können. • macht die Kontrolle zu Gunsten der Versicherten einfacher und effizienter vereinfacht das System, macht es gerechter und transparenter • macht Schluss mit dem Profit der Krankenkassen auf dem Buckel der Grundversicherung • engagiert sich vor alle für ältere und chronisch kranke Versicherte • stärkt die Gesundheitsförderung und Prävention zur Priorität • fördert die Qualität der Behandlung zum Beispiel mit Gesundheitsnetzwerken

Vor so viel Positivem frage ich mich, wo denn dann die negativen Punkte zu finden sind. Auf den ersten Blick fallen mir grad folgende ein.

• träge Bürokratie, da keine Konkurrenz mehr vorhanden ist. • viele Arbeitslose, die bei den Krankenkassen gearbeitet haben.

Wenn euch ebenfalls negative Punkte einfallen, teilt mir diese doch bitte mit, dann kann ich entscheiden, ob ich meine Unterschrift auf den Bogen setzten soll oder nicht.