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Kinderspielttag


Wir besuchten heute zu viert den Kinderspieltag in Chur. Lea probierte alle "Hüpfburgen" aus, lies sich Schminken und versuchte sich auf diversen Vehikeln, die von der Ludothek Chur zur Verfügung gestellt worden sind. Im Zelt assen wir eine Wurst vom Grill und schauten uns dem Clown Dido an. Lea stürzte sich sofort an die Kante der Bühne um ja nichts zu verpassen.

Mir persönlich hat der Folgeauftritt der Jones Benally Family am besten gefallen. Im ersten Teil brachte uns das Familienoberhaupt, mit seinen beiden Söhnen und der Tochter, die traditionellen indianischen Gesänge und Tänze näher. Der "schrumppelig" wirkende Mann ist Medizinmann, Silberschmied, war Rodeoreiter und vieles mehr. Jedes der Gesänge kommentierte er mit indianischen Weisheiten. Es hat grossen Eindruck bei mir hinterlassen. Nach dem Auftritt eines Zauberers sollten die Kinder von Jones Benally mit ihrer Formation Blackfire auftreten. Wenn ich gewusst hätte, was für tolle Musik die machen wäre ich natürlich geblieben. (Hörbeispiele "Silence is a Weapon")

Es war ein schöner Nachmittag, bei dem für jeden etwas dabei gewesen ist. Ein toller Anlass.

Tierpark Arth-Goldau


Am vorletzten Tag unserer Ferien haben wir uns spontan entschieden, nach langer Zeit wieder einmal den Tierpark in Art-Goldau zu besuchen. Wie ich finde immer wieder eine Reise wert. Es ist die Landschaft, mitten im Bergsturtz-Gebiet, aber vor allem die Herkunft der Tiere, (einheimisch und europäisch) die für mich diesen Park so einzigartig machen. Zum Glück hat das Wetter heute ebenfalls mitgespielt. Durch die Bewölkung waren die Temperaturen erträglich.

Eine grosse Attraktion für Lea war natürlich, dass sie die frei laufenden Mufflons und Sikahirsche mit speziellem Wildtierfutter aus der Hand füttern konnte. Die Kleine war mächtig stolz auf ihre Leistung, denn die Tiere waren teilweise grösser als das kleine Fräulein.

Der Park ist übrigens 365 Tage im Jahr geöffnet.

Nun haben wir den Salat

Nur haben wir den Salat. Wir Bünder. Einst waren wir die, vom Rest der Schweiz, als sympathisches, stets freundliches Bauernvölkchen bekannt. Und jetzt? Durch einen Bären, der sich einfach nicht an die Spielregeln hält, soll das nun alles anders sein?

Nun mal im Ernst. Ich bin auch nicht der Meinung, dass man ein Wildtier "beseitigt", wenn es subventionierte Schafe reisst. Aber wenn dieser Bär, noch warmen, Apfelkuchen vom Fensterbrett klaut und im Vorgarten den Kompost nach essbarem "durch sieht", dann hat auch meine Tierliebe ein Ende. Klar, "Personenschaden" haben wir bis jetzt nicht zu beklagen. Bis jetzt jedenfalls.

Ich bin jedenfalls der Meinung, dass von der Bünder Regierung mit deren "Vergrämungsaktionenen" mit Gummischrot genug unternommen worden ist um den Bären darauf hinzuweisen, dass er von Siedlungen wegbleiben soll.

Der Gipfel der Frechheit sind die Morddrohungen an die Adresse des Bünder Jagdinspektoren. Die Absender sind genau dieselben Volldeppen, die am lautesten gerufen hätten, wenn der Bär jemanden verletzt hätte.

Punkt!

[Amt für Jagd und Fischerei Graubünden]