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hampa goes Linux - Zwischenbericht 5

Genau vor einem Monat habe ich das letzte Mal über meine Erfahrungen mit Linux berichtet. In den vergangenen 30 Tagen konnte ich einige Erfahrungen sammeln. Wie es mir dabei ergangen ist, könnt ihr hier nachlesen.

Zu meiner grossen Freude habe ich von meinem "Linux-Paten" die CD-Version von SuSE 10 erhalten. An dieser Stelle nocheinmal vielen Dank an Jörg. Installiert habe ich dieses Linux vorerst nur auf meinem Test-System, direkt neben einer Ubuntu Installation, die ich eine Woche zuvor installiert habe.

Hier nun eine Zusammenfassung der "Herausforderungen" mit denen ich mich herumgeschlagen haben:

Ich besitze einen NAS, der Windows-Freigaben zur Verfügung stellt. Nun möchte ich natürlich auch mit meinen "Linuxen" darauf zugreifen. Hier kommt nun Samba zum Einsatz. Toll wäre natürlich auch, wenn die Freigaben bei jedem Systemstart automatisch ge-mountet werden. Dies lässt sich mit einem Eintrag, in der Datei /etc/samba/smbfstab, pro Freigabe leicht realisieren. Hier ein Beispiel eines solchen Eintrags:

//10.0.0.11/daten /mnt/nasdaten smbfs rw,username=abc,password=xyz,uid=1000, gid=1000,iocharset=iso8859-15 (alles in einer Zeile schreiben)

Viel länger habe ich mich mit der folgenden Problematik beschäftigt. In meinem Desktop war von Beginn weg eine 80GB SATA Platte eingebaut. Installiert habe ich auf dieser Platte Windows XP. Da ich diese Platte nicht antasten wollte, habe ich eine zweite Platte (IDE, 60GB) am Primären Controller angeschlossen. Dann habe ich auf diese Platte SuSE 9.3 und den Bootloader GRUB installiert. Maschine neu booten, Linux starten. Toll. Läuft doch. Windows habe vorerst nicht zu starten versucht, da ich fälschlicherweise angenommen habe, dass das ja sowieso läuft, da es ja das erste OS auf dem System gewesen ist. ;-) weit gefehlt. Vor ungefähr einer Woche wollte ich doch einmal mein "altes" Betriebssystem aufstarten. Oops! Schwarzer Bildschirm und die folgende Fehlermeldung:

root (hd1,0) Filesystem type unknown, partition type 0x7 Chainloader +1

Na Bravo! Wie komme ich bloss an meine Windows-Daten heran? Das war aber weniger das Problem, denn via Linux hatte ich schon vorher Zugriff auf die beiden Windows-Partitionen. Aber ich möchte doch auch wieder spielen. In einem IRC-Channel hab ich dann mein Problem zur Sprache gebracht und prompt einen Link erhalten, der mir die Lösung brachte. Die Datei /boot/grub/menu.lst ist für die Menüeinträge des Bootmanagers zuständig. Dort muss nun folgende Änderung gemacht werden:

Finden: title Windows rootnoverify (hd1,0) chainloader +1

Ersetzen durch: title Windows (hdb1) rootnoverify (hd1,0) map (hd0) (hd1) map (hd1) (hd0) makeactive chainloader +1

Datei gespeichert. Gebootet. Windows XP angewählt. Und... Wow! das Ding bootet. Super! Schon wieder ein Problemchen gelöst.

Ausserdem habe ich damit begonnen mich in das Grafikprogramm GIMP einzuarbeiten. Das gibt bestimmt noch eine ganze Menge Arbeit. Dazu habe ich mir ein Buch gekauft, dass ich durcharbeiten möchte.

Zu guterletzt habe ich noch ein weiteres "Werk" bei O'Reilly gefunden, dass ich mir zu gemüte führen möchte. Das Buch beschäftigt sich mit dem Umstieg von Windows auf Linux. Es beschäftigt sich genau mit den Fragen, die auf einen "Windows-Geschädigten" User mich mich zukommen. Ich bin gespannt, wie's weitergeht.

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