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Frust statt Lust

Apache-Axis2 LogoGestern Abend hat die Schule, nach einer Woche Ferien, wieder begonnen. Mit einem neuen Thema: WebServices mit Java. "Super!", dachte ich mir. Ein Thema, das ich im Beruf einsetzen kann. Diese Hoffnung war aber um 21.30Uhr zerschlagen. Dafür läuft jetzt auf meinem Laptop die neuste Version von Ubuntu. Der Abend hat doch etwas gebracht, wenn auch nicht die erhoffte "Erleuchtung" in Sachen WebServices. Warum so negativ? Lest weiter...

Wie gesagt, der Abend begann um 18.10Uhr sehr verheissungvoll. Nämlich mit der Abgabe eine neuen Buches über Apache-Axis2. Dann eine kurze Einführung in Axis2, SOAP sowie WSDL (Wie man sowas in knapp zwei Stunden abhandeln kann ist mir ein Rätsel. Aber das ist wieder ein anderes Thema)

Dann gings erst richtig los. Nach, wie gesagt, extrem kurzer Einführung, gings bereits an die erste Tipporgie, die aber jäh gebremst wurde, als der Lehrer uns die Tatsache offenbarte, dass man nun eben Java 1.5 installieren müsse. (Die ganzen eineinhalb Semester hat 1.4_12 gereicht.) Zeit verstrich, bis der Hinterste und Letzte die benötigte Java-Version installiert hatte. (Mein Blutdruck stieg merklich an.)

Als nächstes Wurde der Apache-Axis2-Server installiert. Dazu kamen die Plugins für Eclipse. Die "Versionenschlacht" war nun endgültig lanciert. Benötigt man nun Eclipse 3.2 oder reicht 3.1 für die Plugins? Keine Ahnung, denn einige konnten die Wizards gar nicht oder nur mit Fehlermeldungen aufrufen. Chaos total. jar-File hier jar-File da. Noch schnell eine Umgebungsvariable gesetzt. Na ja, wenn die der Wizard nicht funktioniert, dann machen wir das ganze auf der Konsole. usw.

Da für mich nun endgültig der Zeitpunkt gekommen war Java-Auszublenden, widmete ich mich dem Upgrade von Ubuntu auf die Version 7.04. (Mein Blutdruck lies inzwischen ein vernünftiges arbeiten an Java endgültig nicht mehr zu) Für ungefähr eine Stunde wurde es, durch meinen Download, auf dem Schulnetz plötzlich extrem "eng". Am Schluss es Abends hatte ich keine Ahnung, wie nun ein Webservice funktionierte (und da war ich beileibe nicht der einzige) dafür hatte ich auf meinem Laptop ein schönes, neues Ubuntu. Ist doch auch etwas?

Was bleibt ist der bittere Nachgeschmack für etwas Studiengebühren zu bezahlen und kostbare Zeit zu investieren, das einem sowas von unorganisiert, unstrukturiert und orientierungslos erscheint. Ebenfalls entsteht immer mehr der Eindruck (für mich jedenfalls), dass Java zwar unglaublich mächtig ist. Aber extrem kompliziert zu warten. (Plugins, Versionen, usw.)

Ich wiederhole mich? Das mag sein. Zeigt aber auf, dass mein zweiseitiges Schreiben an die Schulleitung vom vergangenen Semester so ziemlich nichts bewegt hat.

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