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Rückblick Linuxday 2006

Das wird ein etwas längerer Bericht. Ich habe gestern den Linuxtag in Dornbirn besucht und dabei unter anderem an fünf Vorträgen teilgenommen. Ich möchte an dieser Stelle einige Worte über diesen, für mich sehr lehrreichen, Tag verlieren.

Um kurz nach 9.00h bin ich bei der HTL in Dornbirn angekommen. Also genug Zeit, einen kurzen Rundgang durch die grosse Eingangshalle der Schule zu machen und mir einen ersten Ãœberblick über die Aussteller zu verschaffen. Die einen waren schon parat, andere waren noch damit beschäftigt ihrer Stand einzurichten.

Um 10.00h war es dann soweit. Ich nahm an meinem allerersten Vortrag an einem Linuxtag Teil. Es handelte sich dabei um das Thema Freie Software für freie Weblogs vorgetragen von Eric Poscher. Er brachte den Zuhörern einige Stichworte rund um das Bloggen näher und stellte in der zweiten Hälfte einige Funktionen der Blog-Software WordPress vor. Zum Schluss wurden einige Fragen der Besucher beantwortet und ich wurde innerhalb der Diskussion von Axel Beckert darauf aufmerksam gemacht, dass sich für Blinde, mit meinem "Spam-Schutz" für Kommentare, eine unüberwindbare Hürde auftut. Danke für den Hinweis. Alles in allem eine sehr informative Stunde, obwohl mir das Meiste schon bekannt war.

Gleich um 11.00h gings mit dem nächsten Vortrag weiter. Es ging um Ajax. Vorgetragen durch Karl-Heinz Wild. Ein sehr gelungene, einfach zu verstehende, witzig vorgetragene Einführung in Ajax. Toll gemachte Folien. Es machte Spass dem Referenten zuzuhören. Wie schnell doch so eine Stunde vergeht.

Ãœbrigens: Ich gehe hier nicht auf den Inhalt der Vorträge ein. Erstens soll dass hier kein Kursus werden und zweitens kann man sich alle Folien unter der Adresse www.linuxday.at herunterladen.

Dann gings zum Mittagessen. OK. Es war nicht direkt ein Mittagessen. Ein Schnitzelbrot mit einem Mineral und ein Kaffee. Danach hatte ich bis 13.00h Zeit nocheinmal eine Runde durch die Stände zu drehen. (Standübersicht)

Um 13.00h stand dann, in der Aula, eine Einführung in BSD als Desktop, auf dem Programm. Phillip Allgäuer hielt den Vortrag über das Andere Betriebsystem neben Linux. (Pikantes Detail: Die Präsentation wurde als PDF auf einem Windows-Rechner ausgeführt. ;-) ) Das hielt mich aber nicht davon ab, mir eine solche DesktopBSD zu schnappen und sie bei mir zu Hause auf einen Rechner zu installieren. Nach der Installation fällt mein Blick auf eine KDE Oberfläche, die Standard bei DesktopBSD ist. Irgendwie kann ich mich einfach nicht mit diesem Window-Manager anfreunden. Vielleicht wirt's ja noch.

Frisch gestärkt liesen sich die Zuhörer um 14.00h von Rosa Freund in die Geheimnisse von PGP und das Web of Trust einweisen. Kurz und auf den Punkt gebracht, vermittelte uns Rosa die wichtigsten Dinge über Verschlüsselung und Signierung von Emails und/oder Daten. Wiederum wurden zum Schluss fleissig Fragen gestellt. Unter anderem waren sich die Anwesenden einig, dass es nicht für jedermann das geeignetse Mittel sei, sicher Emails zu übermitteln (recht komplex)

Mein Besuch auf dem diesjährigen Linuxtag war schon fast zu Ende, als ich mir um 16.00h einen Platz im Vortrag von Axel Beckert über Die Helfer der Kommandozeile sicherte. Am Ende des Vortages musste ich feststellen, dass mir ein Grossteil von dem, was vermittelt wurde, bereits bekannt war. Trotzdem konnte ich den einen oder anderen Tip, den ich mir auf den Notizblock geschrieben habe, mitnehmen.

Fazit: Alles in Allem ein gelungener Tag mit Tux. Leider waren die Vorträge jeweils "nur" 60 Minuten lang. Da passt ganz einfach nicht mehr "Stoff" rein. Ich bin auf jedenfall nächsten Jahr wieder dabei.

Einen kleinen Wehrmutstropfen gab es für mich leider doch. Vergangenes Jahr hatte es, gleich beim Eingang, einen Verkaufsstand mit Linux-Fan-Artikeln. Leider hat dieser dieses Jahr gefehlt und ich wollte doch meiner Tochter einen Plüsch-Pinguin mitbringen. Wirklich Schade!

Zum Schluss: Fotos gibts hier

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Kommentare

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pepe am :

...den tux bekommst du z.Bsp. hier: http://www.emedia.de/@51oyJJKNJWq0I/bin/fun.pl

cu pepe

hampa am :

hallo pepe Weiss ich doch... ;-) Aber shoppen macht um Welten grösseren Spass, wenn man die Dinger vor sich liegen hat. Gruass hampa

Jakob am :

Wermut schreibt man doch ohne 'h', oder?

hampa am :

@Jakob Tatsächlich! Du hast recht. Aber wahrscheinlich liegts daran, dass ich das Zeug nicht trinke.

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