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Linux im Fernsehen

Am vergangenen 15. März flimmerte eine halbstündige Sendung in 3sat über den Bildschirm. Dabei ging es um das freie Betriebssystem Linux. Klick einfach auf den folgenden Link um die Sendung noch einmal in voller Länge zu sehen.

Aus dem Inhalt:

Kein Tag vergeht, an dem man im Internet keine neue Meldung von Behörden, Institutionen lesen kann, die sich für das Betriebs-System Linux entscheiden. Angesichts von leeren Kassen und Online-Überwachung, ist die Transparenz und Offenheit dieses Betriebs-Systems mehr als Willkommen. Wir versuchen mit dieser Dokumentation das Betriebs-System Linux vorzustellen, seine Macher, seine Nutzer und seine außergewöhnliche Community – den Linux-Pinguin Tux nicht zu vergessen.

Suchtpotzenzial

Gerade eben habe ich mir die aktuellste Ausgabe des yalm-Magazins durchgeblättert und bin über den Artikel "World of Goo" gestolpert. Ich habe mir die Demo besorgt, (gibt's für Linux, Windows und Mac) und einfach mal drauflos gespielt. Es geht darum klebrige, wabbelnde Bälle aneinander zu kleben um so eine Turm und/oder Brücke zum Rohrende zu bauen, damit die Kügelchen angesaugt und somit das Level beendet werden kann.

Um mehr über das Spiel zu erfahren, lest ihr am besten den ganzen yalm-Artikel oder besucht die <a href="http://worldofgoo.com/" title="World of Goo - Homepage" target="_blank"">Homepage des Spiels.

Dieses Spiel zeigt einmal mehr, dass ein Computergame auch ohne Geballere, kübelweise Blut und pompösen Schlachten funktioniert und Spass machen kann.

Muss ich haben

Der Internet-Provider united-domains hat eine tolle Aktion gestartet, bei der man sich eine grosse, laminierte Weltkarte (120cm x 60cm) mit allen Toplevel-Domains sichern kann.

Was ihr dafür tun müsst erfahrt ihr hier. Domain-Weltkarten-Aktion für alle Blogger

Diese Karte ist bestimmt für jeden etwas, der eine Wand frei hat oder in Geografie noch etwas wett zu machen hat. Ich freue mich auf die Karte. Vielen Dank!

[Via: Dirk]

Tux macht Pause

Mit einem gestern Abend vorgenommenen Commit im Hauptentwicklungszweig hat Linus Torvalds das Linux-Maskottchen ins dreimonatige Sabbatical entlassen. Bei der Linux-Version 2.6.29 wird Linux statt dessen von Tuz repräsentiert, der Darstellung des gemeinhin als Tasmanischer Teufel bekannten Beutelteufels, der eine aufgesetzte gelbe Nase trägt, die an die Nase des Linux-Pinguins erinnert.

Tuz hatte bereits der dieses Jahr in Hobart auf Tasmanien abgehaltenen Linux-Konferenz linux.conf.au (LCA) als Maskottchen gedient. Der vorübergehende Austausch des Linux-Maskottchens soll Aufmerksamkeit auf den ausschließlich auf Tasmanien lebenden Beutelteufel lenken, dessen Fortbestand durch die noch recht junge "Devil Facial Tumour Disease" (kurz DFTD; deutsch etwa Beutelteufeltypische Gesichtskrebserkrankung) bedrohten ist. Torvalds verweist dazu auf die Webseite tassiedevil.com.au, die weitere Hintergründe zu der im Rahmen einer Spendenauktion entstanden Aktion auf ihrer Webseite erläutert. (thl/heise open)

[Quelle: heise open]

Schützenvereine und Computerspiele

Den aktuellen Beitrag von Frau bluetime möchte ich zum Anlass nehmen, mich auch noch am Thema zu beteiligen und meine ganz persönliche Meinung kunt zu tun.

Ich gebe ihr vollkommen recht, wenn sie sich daran stösst, dass man die Einladung zum Jungschützenkurs direkt an ihren 13-jährigen Sohn schickt.

Was das Schiessen im allgemeinen anbelangt. Ich war bis vor einem Jahr aktives Mitglied in einem Pistolenclub. Beim Pistolenschiessen im Verein ging es immer darum, am Schluss des Durchgangs die meisten Punkte erziehlt zu haben. Ich sehe es auch heute noch als Wettkampf. Es geht nicht darum einfach wild auf ein unbewegliches Ziel zu feuern. Um ein erfolgreicher Pistolenschüzte zu sein braucht es einiges mehr. Konzentration, Kondition, Atemtechnik, Zusammespiel zwischen Finger, Auge und Kopf, usw. Es erfordert also einiges an Können und Training. Und darum ist es als Sport anzusehen. Ich weigere mich zu auf Lebewesen jeglicher Art zu schiessen. Klar, dass Training an einer Schusswaffe, so wie es im Verein eben üblich ist, befähigt mich, ein Ziel zu treffen. Aber jeder, der lernt mit einem Bumerang umzugehen oder eine Kampfsportart prakitiziert besitzt die Fähigkeit einem Lebewesen tödliche Verletzungen zuzufügen.

Ich will keinesfalls die aktuellen Debatten und Geschehnisse verharmlosen. Aber dann müssen wir anfangen sämtliche Sportbogen, Steinschleudern, Pfadimesser, Baseball-Schläger, Chemikalien, usw. wegzuschliessen, da jedes dieser Dinge als potenzielle Waffe in Frage kommen kann.

Ich finde die Richtung in die die Diskussion sowas von müssig. Vorallem wird meiner Meinung nach ständig am falschen Ort nach Schuldigen gesucht. Im vorliegenden Fall soll der Vater des Amokläufers ein regelrechtes Arsenal von Waffen zu Hause gehabt haben. Unverschlossen sowohl die Waffen wie die zugehörige Munition. Sorry. Aber so einer hat doch nicht alle "Nadeln an der Tanne".

Aber so einfach ist es auch wieder nicht. Da spielt noch viel mehr mit. Familiäre Umstände, Schule, Beruf, die gesamte Gesellschaft. Warum man da jetzt explizit auf Sportvereine und Computerspiele los geht verstehe ich nicht. Der Hebel muss irgendwo anders angesetzt werden.

Aber so muss man nicht lange nach einem Schuldigen suchen. Die Eltern (ich bin auch 2-facher Vater) können so die Verantwortung für das Tun ihrer Sprösslinge auf alles Andere nur nicht auf sich selbst abschieben. Es bringt doch nichts, Computerspiele zu verteufeln, aber im selben Zug nicht zu wissen, was der Sohn auf seinem Hochleistung-PC alles so anstellt oder mit wem die Tochter im Chat mit Webcam-Anschluss gerade was austauscht….

Ich rege mich extrem über Eltern auf, die grosse Augen machen, wenn ich sie darauf hinweise, worum es im Spiel geht, dass sie ihrem Sohn für die PSP gekauft haben. "Aha, wusste ich gar nicht. Mein Junge hat mir halt gesagt, dass sei ein cooles Spiel, also habe ich es ihm gekauft." Das der Junge aber die aufgedruckte Alterbeschränkung nicht erfüllt oder die Screenshots auf der Rückseite auskunft über die Art des Spiels auskunft geben, davon wollen sie nichts wissen.

Das ist etwa gleich sinnvoll, wie der Vorstoss, dass man Kinderporno-Seiten auf Providerseite sperren will. So wird das Problem nicht an der Wurzel angepackt. Diese kranken Typen weichen dann eben auf andere “Vertriebskanäle” aus. Das wars. Da nützt die Blockierung von Webseiten reichlich wenig.

Solange unser Strafvollzug wie ein Ferienlager daherkommt und Personen Straftaten begehen, um sich eine "Unterkunft mit Verpflegung" zu ergattern, werden die vorliegenden Probleme bestimmt nicht gelöst. Patentlösung habe ich leider auch keine. Aber wir haben Politiker, die von uns gewählt worden sind und sich darum kümmern sollten, als sich ständig über ihre finanzielle Situation Gedanken kzu machen. Aber auch da gibt's glücklicherweise löbliche Ausnahmen.