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Das erste Drittel ist (fast) geschafft

Heute Abend noch die Modulprüfung und das erste Drittel des "Nachdiplomstudiums HF-NDS Applikationsentwicklung", welches ich mit drei meiner Arbeitskollegen an zwei Abenden pro Woche absolviere, ist geschafft. Uff! Endlich Schulferien. Die habe ich wirklich nötig. OK, arbeiten muss ich trotzdem, aber wenigstens sind die Abende bis im August frei. Ich möchte kurz Rückschau auf das erste Semester halten. Vielleicht interessiert es jemanden....

Ich möchte gleich vorausschicken, dass ich werder die Schule noch den Namen des Lehrers nenne. Ich möchte schliesslich niemanden vor den Kopf stossen. Sollte jemand mit dem Gedanken spielen eine Schule dieser Art zu besuchen, dann kann er (sie) sich gerne bei mir melden. Dann gebe ich natürlich gerne Auskunft.

Ich kann sagen, dass ich das erste Semester mit gemischten Gefühlen abschliesse. Es sind positive aber auch negative dabei. Zuerst zu den positiven. Ich habe sehr viel über Java gehört und gelernt Punkt Was das wars schon? Ja, das wars wirklich schon. Nein, nein. Alles andere war nicht negativ. Ich möchte trotzdem erleutern, was mir persönlich an diesem Semester nicht gefallen hat.

Der Umfang des Stoffes war zu umfangreich. Neben den Grundlagen der Java-Programmierung (ca. 200 Seiten) kamen noch (ca. 250 Seiten) Fortgeschrittene Java-Programmierung und nochmal soviel UML-Theorie dazu. Meiner Meinung nach ist das zuviel für 140 Lektionen. Diesen Eindruck hatte ich auch als der Lehrer manche Kapitel im Eilzugtempo oder gar nicht behandelt hat, aber am Schluss stolz verkündete, dass wir in einem Semester ganze drei Bücher durchgearbeitet hätten. ;-)

Ich habe mir vom UML-Unterricht mehr versprochen. Es wurde aber ziemlich schnell klar, dass unser Lehrer in seinem Berufsleben UML selbst nicht oder nur beschränkt einsetzt, obwohl er immer wieder darauf hingewiesen hat, wie wichtig das UML sei. Ich kann mich aber auch irren, denn ich möchte ihm nichts unterstellen. Ich habe diesen Schluss bloss aus der Art seiner Vermittlung des Stoffes gezogen.

Java und objektorientierte Programmierung ist sicher toll und mächtig. Aber das wird einem erst bewusst, wenn man die Grundlagen der OO-Programmierung vermittelt bekommt, was ich im Unterricht vermisst habe. Ebenfalls vermisst habe ich eine Anleitung, wie man objektorientiert an ein Problem herangeht. (Beispiel: Es nützt herzlich wenig, wenn der Lehrer nach dem Verteilen einer Aufgabe verlauten lässt, dass die Lösung mindestens drei Klassen umfasst. Warum und wieso lies er aber nicht durchblicken.)

Es es kann der Schule zugute gehalten werden, dass es das erste Nachdiplom dieser Art ist. Und bekanntlich kann man aus Fehlern lernen. Ebenfalls liegt es an jedem einzelnen Studenten, mich eingeschlossen, sich bei Misständen zu melden. Aber eben. Stichwort: "Falsches Schamgefühl". Oder sogar Angst vor Repressionen. ;-) Ich gehe einmal davon aus, dass es am letzten Abend eine Kursbeurteilung geben wird und wir uns die "Laus von der Leber" reden können.

Das nächste Semester läuft dann unter dem Titel "Web-Programmierung mit Java". Ich hoffe, dass jeder bis dahin seine "Hausaufgaben" gemacht hat und wird dann wirklich was für das Kursgeld, welches auch nicht gerade ohne ist, bekommen. OK, OK. Dass klingt aber extrem hart. Mag sein. Aber ich fühle mich jetzt schon viel wohler. ;-)

Wie gesagt. Das ist meine ganz persönliche Meinung. Vielleicht liest ja einer meiner Mitschüler diesen Bericht und möchte ebenfalls etwas dazu sagen.....

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